Für wen ist ein Hausnotruf geeignet?
Grundsätzlich ist ein Hausnotruf für alle Menschen mit einem erhöhten Sturzrisiko, chronischen Krankheiten oder Behinderungen geeignet. Besonders für alleinlebende Senioren wird das Notrufsystem von Experten empfohlen. Schutzbedürftige Menschen verbringen überdurchschnittlich viel Zeit in den eigenen vier Wänden, und nicht immer ist eine weitere Person anwesend, die im Notfall helfen kann.
Aber auch für unsere Kunden, die eine Rundum-Betreuung zuhause haben, ist ein Hausnotruf eine zusätzliche Sicherhit, damit es im Notfall schnell geht, denn auch für eine erfahrene Betreuungskraft ist der Zugang zu schneller Hilfe im Notfall essentiell. Damit wird der Hausnotruf im Ernstfall zum wichtigsten Knopf in der ganzen Wohnung und sollte zur Grundausstattung gehören.
Hausnotruf: An 365 Tagen im Jahr – 24-Stunden-Sicherheit
Ein kleiner wasserfester Notrufknopf, der als Armband oder Halskette immer am Körper getragen werden kann und per Funk mit der Basisstation verbunden ist.
Individuell vorkonfigurierte Hardware für Mobilnetze: Auspacken, einstecken, einschalten – einsatzbereit!
Zertifiziert und durch die Pflegekassen anerkannt. Unser Dienstleister übernimmt die Abrechnung direkt mit der Pflegekasse.
Technischer Support: Sie können jederzeit die Mitarbeiter des Dienstleisters erreichen, wenn Sie Fragen haben.
Voraussetzungen für eine Kostenübernahme durch die Pflegekasse:
- Die Person hat mindestens Pflegegrad 1 und man kann davon ausgehen, dass eine Notsituation jederzeit eintreten kann.
- Die Person kann in einer Notsituation wahrscheinlich keinen Notruf mit einem herkömmlichen Telefon tätigen.
- Einen Großteil der Zeit ist die Person allein zuhause oder zusammen mit anderen Personen, die im Notfall nicht in der Lage sind, Hilfe zu holen.
In der Praxis sind die Wohnverhältnisse oft der entscheidende Punkt. Die anderen beiden Voraussetzungen müssen in der Regel angenommen werden, wenn die Person einen anerkannten Pflegegrad hat.
Ohne Pflegegrad
Muss der Senior die Kosten selbst übernehmen
Kosten des Hausnotruf
Basistarif: 25,50 Euro monatlich
*Bei Teilnehmern mit anerkanntem Pflegegrad übernimmt die Pflegekasse in der Regel die Kosten des Basistarifs von 25,50 Euro und die einmalige Anschlussgebühr, bei Teilnehmern ohne anerkannten Pflegegrad können die Kosten abweichen.
So funktioniert die Notrufkette:
Der Nutzer drückt den Alarmknopf am Hausnotrufgerät.
Das Signal wird an die Notrufzentrale weitergeleitet.
Die Notrufzentrale verständigt die zuständigen Einsatzkräfte.
Die Einsatzkräfte leisten die erforderliche Hilfe.
Die wichtigsten Gründe für einen Hausnotruf:
Entlastung für Angehörige
Hausnotrufsysteme unterstützen die Selbstständigkeit im eigenen Zuhause. Sie entlasten auch Angehörige, weil im Notfall schnelle Hilfe organisiert wird.
Sie müssen sich weniger Sorgen machen, wenn Hilfe stets nur einen Knopfdruck entfernt ist.
Vorsorge statt Nachsorge
Leider wird oft erst dann über die Anschaffung eines Notrufsystems nachgedacht, wenn es bereits zu einem Sturz oder einer anderen Notsituation im eigenen Zuhause gekommen ist. Doch warum so lange warten, anstatt vorzusorgen? Genau hier kommt ein Hausnotrufgerät ins Spiel, denn es fungiert als vorsorgliche Absicherung, um im Notfall den geringsten Schaden zu erleiden.
FAQs – Häufig gestellte Fragen
Zuverlässig und Einfach Erreichbarkeit
Mit dem Knopf ist das Absetzen eines Notrufs sehr unkompliziert. Im Vergleich dazu müssen Sie bei einem Telefon oder Handy erst eine bestimmte Nummer wählen, was in einer Notsituation schwerfallen kann. Auch für die Betreuungskraft ist dies eine schnelle und einfache Lösung um im Notfall Hilfe zu holen.
Einfache Bedienung
Der Hausnotruf wird nur mit einem Knopfdruck ausgelöst, ist somit schnell und einfach in der technischen Handhabung.
Wie wird für Senioren der Hausnotruf angeschlossen?
Nur eine Steckdosen kein Telefonanschluss wird für den Hausnotruf benötigt, dadurch ist die Standortwahl des Notrufsystems sehr flexibel. Der Notruf per Funksender vom Basisgerät, sollte so platziert werden, dass aus allen Räumen der Wohnung, eventuell auch aus dem Keller und Garten, ausgelöst werden kann. In der Regel bei einer Reichweite von bis zu 50 Metern stellt dies kein Problem dar.
Tipp: Man sollte auf jeden Fall ein Probenotruf absetzen, nach der Selbstinstallation. Sie können sichergehen, wenn Sie direkt mit der Notrufzentrale verbunden werden, dass die Anlage funktioniert. Die Verständlichkeit und Lautstärke des Telefongesprächs von allen Räumen der Wohnung sollten unbedingt überprüft werden.
Kostenübernahme durch die Pflegekasse
Notrufsysteme sind offiziell anerkannte Pflegehilfsmittel und werden von der Pflegekasse mit einem festen monatlichen Zuschuss von 25,50 Euro unterstützt. Das gilt allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen und oft lediglich bei festen Vertragspartnern Ihrer Pflegeversicherung.
Basisfunktionen beim Hausnotruf
Im Notfall schnell Hilfe rufen können – reicht dafür nicht ein einfaches Telefon oder ein Handy? Der Gedanke erscheint nicht ganz abwegig. Doch ein Hausnotruf hat besondere Funktionen, die zusammen genommen viel mehr Sicherheit bieten als ein Telefon oder Handy.
Notfallknopf ist immer dabei
Die erste wichtige Basisfunktion ist der kleine Sender mit dem Notfallknopf. Dieser ist sehr klein und wasserfest, sodass er im Grunde durchgehend getragen werden kann. So ist ein Notruf wirklich jederzeit möglich – auch wenn kein Telefon oder Handy zur Hand ist.
Vereinfachter Notruf
Mit dem Knopf ist das Absetzen eines Notrufs sehr unkompliziert. Im Vergleich dazu müssen Sie bei einem Telefon oder Handy erst eine bestimmte Nummer wählen, was in einer Notsituation schwerfallen kann. Es gibt allerdings Seniorentelefone mit Notfallknopf, die Notrufe ebenfalls vereinfachen.
Besondere Hausnotruf-Zentrale
Vorteilhaft ist auch, dass Sie bei einem Hausnotruf-System in der Regel nicht mit einer allgemeinen Telefonzentrale (110/112) verbunden werden, sondern mit einer Hausnotruf-Zentrale. Dort können Sie wichtige Informationen hinterlegen.
Die Mitarbeiter erkennen dann in ihrem System automatisch, woher der Anruf kommt, mit wem sie sprechen und ob bestimmte Dinge zu beachten sind. Dadurch kann der Notruf viel schneller eingeordnet werden.
Außerdem verständigen die Mitarbeiter der Hausnotruf-Zentrale, je nach Art des Notfalls, nicht nur Notarzt, Feuerwehr oder Polizei, sondern auch Angehörige oder Nachbarn. In manchen Notfällen ist allein die Verständigung einer bekannten Person ausreichend.
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